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Stallreinigung und Stalldesinfektion

In der breiten Öffentlichkeit sind Hygiene und Desinfektion erst in jüngster Zeit durch das Coronavirus und Covid-19 zum Thema geworden. In der landwirtschaftlichen Tierhaltung gehören Reinigung und Stalldesinfektion dagegen zum täglichen Brot. Keime, Bakterien und andere Krankheitserreger fühlen sich in Ställen wohl. Egal ob Pferde, Kühe, Hühner oder Schweine gehalten werden. Eine gute Stallhygiene spielt daher eine wichtige Rolle. Dafür bedarf es einer regelmäßigen und gründlichen Reinigung und den Einsatz anerkannter Desinfektionsmittel. Eine wirksame Desinfektion schützt Ihre Tiere vor Krankheiten. Denn kranke Tiere können keine Leistung bringen. Ob nun ein Pferd beim Turnier oder eine Kuh in der Milchgewinnung. Eine gute Tierhygiene leistet somit einen wichtigen Beitrag dazu Kosten für eine medizinische Behandlung und Ertragsausfälle zu reduzieren.

Vor der Desinfektion kommt die Reinigung

Im ersten Schritt muss das Vieh ausgestallt und der grobe Schmutz aus dem Stall oder der Pferde-Box entfernt werden. Hartnäckigere Verschmutzungen lassen sich mit einem Schlauch mit Spüldüse unter hohem Druck oder mithilfe eines Hochdruckreinigers wegspülen. Durch die mechanische Reinigung wirkt der Stall vielleicht oberflächlich sauber. Dort wo sich Fett- und Eiweißreste ansammeln, bedeutet eine hygienische Reinigung jedoch auch die regelmäßige Verwendung von chemischen Reinigungsmitteln. Daher ist beispielsweise in der Melkstandreinigung der Einsatz von Schaumreinigern besonders wichtig. Schaum hat den Vorteil gut an den Oberflächen des Melkstands haften zu bleiben. Aufgetragen wird der Schaumreiniger mit einer Schaumlanze. Diese wird am Schlauch oder an einem Kärcher angeschlossen. Nach einer gewissen Einwirkzeit muss der Stall wieder gründlich mit Wasser ausgespült werden. Bevor Sie dann zu einem Desinfektionsmittel greifen, muss der Stall gut durchtrocknen. Die zu desinfizierenden Flächen dürfen nicht mehr feucht sein. Wasser würde das Desinfektionsmittel verdünnen, wodurch es nicht mehr voll wirksam ist.

Wie sieht es dann in landwirtschaftlichen Betrieben mit Viehhaltung bei den Tränken aus? Durch verunreinigtes Tränke-Wasser kann es zu schweren Durchfallerkrankungen kommen. Reinigen Sie die Wasserleitungen daher regelmäßig mit alkalischen Reinigern oder mit Wasserstoffperoxid.

Welche Arten von Desinfektionsmittel gibt es?

In Hühnerstall und Co. können sich eine Vielzahl unterschiedlicher Krankheitserreger tummeln: unbehüllte und behüllte Viren, Bakterien, Mikroben, Keime, Pilze. Allen gemein ist die negative Wirkung auf die Gesundheit von Mensch und Tier. In ihrer Bekämpfung müssen aber unterschiedliche Stalldesinfektionsmittel verwendet werden. Je nach Art des Desinfektionsmittels sind die Wirkstoffe nur gegen bestimmte Typen von Erregern wirksam. Viruzide Mittel wirken speziell gegen Viren. Biozide hingegen sind biologische oder chemische Desinfektionsmittel zur Bekämpfung von lebenden Organismen wie etwa Bakterien.

Flächendesinfektion und Hautdesinfektion

Bei der Suche nach dem passenden Desinfektionsmittel sollte aber auch berücksichtigt werden, welches Objekt damit desinfiziert wird. Desinfektionsmittel, die Sie etwa für Melkstände verwenden, sind nicht zwangsläufig geeignet um sie auf der Haut oder Wunden aufzutragen. Manche Desinfektionsmittel können aber durchaus sowohl für die Flächendesinfektion wie auch für die Hautdesinfektion verwendet werden. Achten Sie hierbei auf die Details in der Produktinformation! Je nachdem wofür das Desinfektionsmittel verwendet wird, kann es sein, dass die Lösung in einem anderen Mischungsverhältnis zum Einsatz kommt.

Auch beim Desinfizieren von Flächen empfiehlt es sich die Informationen des Herstellers gründlich zu lesen. Selbst speziell für Flächen ausgewiesene Desinfektionsmittel sind nicht zwangsläufig für alle Oberflächen und Materialien gleichermaßen geeignet. Bei Desinfektionsmitteln, die bei der Melkstandreinigung oder zum desinfizieren landwirtschaftlicher Maschinen verwendet werden, sollten die Angaben zur Materialverträglichkeit geprüft werden.

In welcher Jahreszeit möchten Sie die Stalldesinfektion durchführen?

Der Grund für diese Frage liegt sicher nicht für jedermann auf der Hand. An und für sich wirksame Desinfektionsmittel, die im Sommer optimal desinfiziert haben, können im Winter zu einem weniger guten Ergebnis führen. Einige Wirkstoffe können empfindlich gegenüber tiefen Temperaturen sein.

Hygiene für Haus und Hof

Das Thema Hygiene beschränkt sich in der Landwirtschaft aber nicht auf den Stall und das Vieh. Der Landwirt kommt bei seiner Arbeit selbst unweigerlich mit den Viren und Bakterien in Kontakt. Sorgfältiges Händewaschen und eine hygienische Händedesinfektion sollten daher selbstverständlich sein. Spätestens in der Corona-Krise haben wir gelernt, wie richtiges Händewaschen funktioniert. Dabei sollte vor allem gründlich vorgegangen werden, wie es wie es auch im medizinischen Bereich üblich ist. Die Hände nur kurz und ausschließlich mit Wasser zu waschen reicht nicht. Mindestens 20 Sekunde sollten die Hände
am besten mit warmem Wasser und ausreichend Seife gewaschen werden. Die Verwendung spezieller, antibakterieller Seife ist nicht notwendig. Vergessen Sie dabei nicht die Fingerzwischenräume! Für die anschließende Händedesinfektion sollten die Hände wieder gut trocken sein.

Eine pure Händedesinfektion bringt natürlich wenig, wenn Sie die Erreger an den Füßen über den ganzen Hof verteilen. Um dies zu verhindern können Fuß-Desinfektionsmatten vor die Stall- und Haustür gelegt werden. Damit desinfizieren Sie schnell und unkompliziert Ihre Schuhe. Diese Matten werden von oben über das durchlässige Obermaterial mit einem Desinfektionsmittel getränkt. Die Unterseite ist hingegen undurchlässig, sodass das Mittel nicht auslaufen kann.

Richtig desinfizieren

Egal was Sie desinfizieren, wir empfehlen bei der Anwendung von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln grundsätzlich die Produktinformationen zu beachten. Eine unsachgemäße Anwendung wirkt sich negativ aus auf den Erfolg der Desinfektion, auf die Gesundheit von Mensch und Tier und auf die Umwelt.

Eine zu niedrige Dosierung beeinträchtigt die viruzide und antibakterielle Wirkung der Desinfektionsmittel. Die Desinfektion führt so zu keiner wesentlichen Verbesserung der Stallhygiene. Es besteht auch die Gefahr, dass Mikroorganismen Resistenzen gegen Desinfektionsmittel entwickeln.

Denselben negativen Effekt haben Sie, wenn Sie nach der Stallreinigung oder Melkstandreinigung nicht abwarten bis alles ordentlich trocken ist. Und Gleiches gilt übrigens auch für die Händedesinfektion. Auch die Haut sollte erst gut trocken sein, bevor das Händedesinfektionsmittel zur Anwendung kommt.

"Viel hilft viel!" könnte man sich jetzt denken. Für Ihr grünes Gewissen und zum Wohl der Tiere, sollten Sie aber auch nicht zu hoch dosieren. Bei der Flächendesinfektion kann eine Überdosierung außerdem das Material angreifen. Nicht zuletzt ist ein übermäßiger Einsatz desinfizierender Mittel unwirtschaftlich.

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