Wilkommen im WAHL Online-Shop dem Agrar-Fachversand. In dieser Kategorie finden Sie alles um die professionelle Schädlingsbekämpfung.
Grundsätzlich unterscheidet man die Bekämpfung von Insekten wie Fliegen und Ameisen, und Nagern wie Ratten und Mäuse.
Im Folgenden klären wir einige Fragen rund um die von uns angebotenen Schädlingsbekämpfungsmittel, die Sie schnell und effizient in Ihrem Unternehmen einsetzen können.Bei der Bekämpfung kann man grundsätzlich drei verschiedene Arten der Bekämpfung ausmachen. Die Schädlingsbekämpfung mit Klebestreifen. Die Schädlingsbekämpfung mit Bioziden. Und die Schädlingsbekämpfung mit elektrischen Fliegenvernichtern. Die Bekämpfung von Fliegen ist auf landwirtschaftlichen Betrieben ein sehr relevantes Thema. Denn ob Rinder oder Pferde, Fliegen und Bremsen gelten als Überträger und Auslöser von Krankheiten.
Doch wie bekämpfe ich Fliegen richtig?
Die richtige Herangehensweise ist wohl eine Mehrwegestrategie. Selten hat die Verwendung nur einer Bekämpfungsmethode nachhaltige Erfolge gebracht. Deshalb empfiehlt sich die Kombination der verschiedenen Schädlingsbekämpfungsmittel.
Warum werden elektrische Fliegenvernichter eingesetzt ?
Und wie funktioniert ein elektrischer Fliegenvernichter?
In unsere Shop finden Sie eine Auswahl der gängigsten Fliegenvernichter für die Landwirtschaft. Elektrische Fliegenvernichter sind eine Form der Schädlingsbekämpfung und sorgen dafür dass der Fliegenbestand dauerhaft und giftfrei reduziert wird. Die Geräte haben einen geringen Stromverbrauch und laufen idealerweise ganzjährig durch. Fliegenvernichter bestehen grob gesagt aus 4 Teilen. Dem Gehäuse und den darin befindlichen UV-Lampen, einem " Fliegengitter " und einer Auffangschale. Über das elektrisch ausgestrahlte UV-Licht werden die Fliegen in das Gerät gelockt und erhalten bei Kontakt mit dem Rost einen Stromschlag von mehreren Tausend Volt, der den Schädling letztenendes dann tötet. Der Klassiker unter diesen Geräten ist der Fliegenvernichter Halley 2138 von Kerbl. Er funktioniert mit Blaulicht-Röhren die normalerweise 15 Watt haben.
Warum gibt es Geräte mit grünem UV-Licht?
Die Auswahl eines Gerätes sollte sich nach der Größe bzw. Fläche richten in der sie zum Einsatz kommen. Nachdem grünes Licht eine längere Wellenlänge als blaues Licht hat, wird bei großflächigen Räumen gerne zu der Variante mit dem grünen Licht gegriffen. Beim Fliegenvernichter Halley wird diese Serie als " green Line " bezeichnet. Desweiteren werden bei größeren Flächen Geräte mit größerem Rahmen verwendet, weil diese Platz für die stärkeren und Größeren Röhren bieten die i.d.R. bei 40 Watt liegen. Um die Fangleistung des elektrischen Fliegenvernichters zu verstärken kann man die elektrische Fliegenfalle mit Freßködern unterstützen. Dieses Ködergranulat wird idealerweise in der Auffangschale mit positioniert. In unserem Shop bieten wir Ihnen vorrangig Halley Fliegenvernichter und den Fliegenvernichter EcoKill als bewährte Geräte an. Ebenso erhalten Sie alle gängigen Ersatzteile für die von uns angebotenen Geräte wie UV-Lampen und Starter. Alle Geräte aus unserem Sortiment haben mindestens ein CE Prüfzeichen in den allermeisten Fällen aber sogar ein VDE Prüfzeichen.
Warum reicht ein elektrischer Fliegenvernichter allein nicht aus?
Fliegenvernichter eignen sich um eine gewisse Grundlast bei Bekämpfung zu erzeugen. Allerdings können diese Geräte nicht überall eingesetzt werden. An zu hellen und zu zugigen Plätzen hat es sich herausgestellt, daß die Fangleistung nicht optimal ist, weshalb an diesen Plätzen mit giftfreien Klebefallen gearbeitet werden sollte. Diese volkstümlich auch als Leimrollen bezeichneten Fänger gibt es in verschiedenen Breiten und Längen, so daß Sie optimal auf den Bedarf angepasst werden können.
Was für Klebefallen gibt es?
Wir bei WAHL bieten Ihnen Online Fliegenfänger in Form von Blättern, Rollen und Stickern. Diese sogenannten Fenster-Fliegenfallen sind giftfrei und können als schmuckhafte Aufkleber direkt auf das Fenster geklebt werden. Neben den Aeroxon Fliegenfängern bieten wir Ihnen Fliegenrollen an, die wir als Hausmarkeprodukt anbieten. Hier erhalten Sie ein günstiges Produkt mit hoher Klebekraft, das einfach abgerollt und auch gespannt werden kann. Nicht zu vergessen ist die gute alte umweltfreundliche Fliegenklatsche die immer wieder ihren gute Dienste erweist.
Was sind Biozide ?
Schädlingsbekämpfung mit chemischen Mitteln.
Biozide (abgeleitet von griech. bios ‚Leben‘ und lateinisch caedere ‚töten‘) sind eingesetzte Chemikalien oder Mikroorganismen z.B. zur Bekämpfung von Schädlingen wie Ratte, Maus und oder Fliege. Biozide sind Mittel die eigentlich dazu da sind die Gesundheit und die Produkte des Menschen schützen. Trotzdem ist und bleibt es ein Schädlingsbekämpfungsmittel, daß bei unsachgemäßen Gebrauch unvertretbare Auswirkungen auf die Umwelt und schädlichen Wirkungen auf den Menschen haben kann. Denn Biozide haben ihrer Bestimmung zufolge eine lebenstötende Wirkung und können immer negative Auswirkungen haben. Besonders deutlich wird dies an Schäden für Haustiere und andere Nichtzieltiere, die zum Beispiel durch das Fressen vergifteter Mäuse eine Sekundärvergiftung erleiden. Auch Biozidprodukte oder Wirkstoffe, die in ihrer erhältlichen oder abgewandelten Form in der Natur vorkommen, sind nicht automatisch unschädlich für Mensch und Umwelt. Daher sollten eine Abwägung sorgfältig erfolgen, ob es wirklich notwendig ist, ein Biozid einzusetzen oder nicht. Sie sollten sich vor Gebrauch gründlich mit möglichen Schäden und empfohlenen Alternativen auseinandersetzen, um Risiken besser einschätzen und eine fundierte Entscheidung treffen zu können.
Welche Wirkstoffe sind bei Fliegen zugelassen?
Wirkstoffe von Schädlingsbekämpfungsmittel im Bereich der Fliegenbekämpfung genannt auch Insektizide sind: Azametiphos, Permethrin / Pyrethrum; Cyromazin, Cypermethrin, Diazinon; Tetramethrin. Diese Wirkstoffe finden sich in Spray, Granulaten und Konzentraten wieder, die aufgelöst, gesprüht, gestrichen oder ausgelegt werden können.
Wer darf Rattengift bzw. Mäusegift kaufen?
Die Verordnungen für die Abgabe von sogenannten Rodentizide [(lat. rodentia Nagetiere und caedere töten) sind chemische Mittel zur Bekämpfung von Nagetieren. Sie werden zur Herstellung von Fraßködern für Lagerräumen und unterirdischen Nagetiergängen verwendet] verändern sich stetig. Für viele Rattenköder ist gemäß der ChemVerbotsV (ChemieVerbotsverordnung) ein Sachkundenachweis erforderlich. Kammerjäger müssen einen Sachkundenachweis besitzen und dürfen ergo auch Gifte kaufen und auslegen.
Giftköder gibt es als Frischköder (aus Haferflocken oder Weizenkörner), Köderblöcke oder Köder in Pastenform.
Wie funktioniert Rattengift (Rodentizide) ?
Rattengift bzw. Mausegift soll eine hohe Attraktivität für Schadnager bieten. Dies wird über verschiedene Darreichungsformen erreicht. Zum einen durch hohen Fettanteil in der Paste, als Frischeprodukt (Korn) oder als Block welcher dem Nagebedürfnis der Ratte oder Maus nachkommt. Je nach Einsatzgebiet eignen sich die jeweiligen Produkte unterschiedlich gut. Während Blöcke sich besonders für die Anwendung in einer Umgebung mit hoher Feuchtigkeit, z.B. Kanalisation eignen, sind Gel- oder Pastapads durch den hohen Fett- und Feuchtigkeitsgehalt sehr attraktiv, auch beim Vorhandensein von anderen Futterquellen. Nach Aufnahme des Rattenköder sterben die Schadnager nach 5 - 14 Tagen an inneren Blutungen.
Welche Wirkstoffe sind bei Nagern zugelassen?
In der Schädlingsbekämpfung kommen aktuell eine handvoll Wirkstoffe zum Einsatz. Brodifacoum ist eines davon und hat eine sehr hohe Toxizität. Es ist sehr darauf zu achten, dass Köder mit diesem Wirkstoff nicht aus der Köderstation verschleppt werden können um Nichtzielorganismen (z.B. Kinder, Katze) vor der Aufnahme zu schützen, auch wenn manche der Produkte Bitterstoff zur Verhinderung der Aufnahme enthalten. Es wird empfohlen Köder nur in geschlossenen Räumen anzuwenden, um Sekundärvergiftungen vorzubeugen. Difenacoum und Bromadiolon sind die bekanntesten Wirkstoffe der 2. Generation und werden seit Jahren im Haushalt, in Kommunen und in der Landwirtschaft zur Ratten- und Mäusebekämpfung eingesetzt. Sekundärvergiftungen sind bei diesen beiden Wirkstoffen bei richtiger Anwendung keine Gefahrenquelle.
Wie bringe ich Köder richtig aus ?
Effektive Rattenbekämpfung beginnt damit, daß Köder in sogenannten Köderboxen ausgelegt werden. Je nachdem ob es sich um Mäuse oder Ratten handelt fallen kann die Köderbox unterschiedlich groß sein. Bei Ratten sollten die Köderstationen alle 10 - 20 m, bei Hausmäusen alle 3 - 5 m aufgestellt werden. Vorbeugend empfiehlt es sich im Haus oder Garten befindlichen Mülltonnen verschlossen zu halten um Ratte und Maus nicht anzulocken und auch sonstigen Schädlingsbefall nicht aufkommen zu lassen, und Schaben, Wanzen, Milben keinen unnötigen Nährboden zu bieten. Für solche fälle bieten wir von Aeroxn unter anderem Lebensmittelmotten-Fallen.